Realschule Neureut

Schulzentrum Neureut auf dem Weg zur klimaneutralen Schule

Am letzten Tag vor den Fasnachtsferien bekamen die Umweltsprecher/innen des Schulzentrums Neureut eine kleine Schulung im Rahmen des Programms „Klimaneutrale Schule – Wir machen mit!“. Dabei referierte Herr Fernsner von der KEA (Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg) den gesamten Vormittag zu den Themenbereichen Klimaschutz und Energiemanagement.

Als Erstes beschäftigte sich ein Kurs der Jahrgangstufe 1 des Gymnasiums mit dem Stromverbrauch und dessen Auswirkungen auf den Klimawandel. Dabei wurde schnell klar, dass die Erzeugung elektrischer Energie meist eng mit dem Ausstoß von Kohlenstoffdioxid zusammenhängt. Der daraus folgende Treibhauseffekt wurde erläutert und Gegenmaßnahmen gemeinsam diskutiert. Ein wichtiger Punkt, er genauer betrachtet und z.T. berechnet wurde, war hierbei der Stromverbrauch mit den jeweiligen Kosten und dem CO2-Ausstoß in den Haushalten aber auch hier am Schulzentrum. Dank der gemeinsamen Anstrengungen des Umweltteams von Gymnasium und Realschule konnte dieser auch im Jahr 2022 weiter gesenkt werden!

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In der 3.-4. Unterrichtstunde lernten die Umweltsprecher/innen der Klassen 7-8 des Gymnasiums und der Realschule alles rund um das Thema „Wärme“. Die Wärmekosten und der Wärmeverbrauch waren dabei genauso wichtig wie der Aufbau und die Funktion einer Heizungsanlage. Im Anschluss führte der Hausmeister alle interessierten Schülerinnen und Schüler durch die Fernwärmeverteilungsstation und den Heizungskeller mit den zahlreichen Leitungen der Heizkreise und komplexen Steuereinheiten. Deutlich wurde hier auch wie wichtig die Rückmeldungen der Umweltsprecher/innen an den Hausmeister im Bezug auf die Raumtemperatur und Nutzungszeit der Räume sind. Denn schon kleinste Veränderungen in Heizkreisen können hohe Energieeinsparungen mit sich bringen.

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Mit der Frage „Ist eine Kilowattstunde viel oder wenig?“ beschäftigten sich die Umweltsprecher/innen der Klassenstufen 9-10. Über den Verbrauch und die Erzeugung von Energie näherten sich die Schüler der Frage nach der Einheit einer Kilowattstunde. Mit etwas Hilfe aus dem Physikunterricht zum Thema Leistung und einer kleinen Auffrischung der Kenntnisse von physikalischen Größen, konnte die Energiemenge berechnet werden. Erstaunlicherweise genügte 1 kWh um sich eine Stunde lang zu föhnen, aber auch um 67 Stunden lang eine Energiesparlampe zu betreiben. Zum Abschluss erzeugten die Schüler noch etwas Energie mit ihrer Muskelkraft. Dafür musste ein Fahrrad an einen Dynamo angeschlossen werden. Mit viel Mühe konnte eine 60W Glühbirne kurz mit Strom versorgt werden. Auf einmal kam allen Beteiligten eine Kilowattstunde (1000Wh) als „sehr viel“ vor.

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Das gesamte Umweltteam des Schulzentrums Neureut bedankt sich beim Herr Fernsner für den spannenden und lehrreichen Vormittag und freut sich auf weitere Zusammenarbeit!

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