Realschule Neureut

Hilfe für Nicaragua – Die Freundschaftsbrücke

Vor den Osterferien besuchte uns eine ehemalige Lehrerin, Frau Klein-Hanagarth, im Unterricht. Zunächst erzählte sie uns über ihre Zeit hier in Neureut. Sie war jedoch vor allem bei uns, um uns über das langjährige Schulprojekt „Freundschaftsbrücke Nicaragua“ zu informieren. Seit Jahren engagiert sie sich zusammen mit weiteren Mitstreitern für ein Familienhilfsprogramm in diesem armen mittelamerikanischen Land. Jeden Monat sollten so viele Spenden zusammenkommen, dass 60 Familien mit Essen versorgt werden können. Denn in Nicaragua haben die Familien wenig Essen, außer Reis mit roten Bohnen, das sie sonst sehr häufig essen müssen. Das Trinken wird mühselig aus Brunnen geholt. Es wird z.B. 4 kg Reis, ein Kanister Öl und Klopapier verschenkt. Einmal im Jahr werden kostenlos Schuluniformen herausgegeben. Die Bedingung für diese Gaben ist, dass die Familien ihre Kinder regelmäßig in die Schule schicken, statt sie zur Kinderarbeit als Zuverdienst zum Familieneinkommen heranzuziehen. Bildung durch den Schulbesuch zu erlangen ist oftmals der einzige Weg aus der Armut. Am Spendenprogramm dürfen nur Familien teilnehmen, in denen es keine Kriminalität oder Drogensucht gibt.

Nicaragua 2025

Unsere Schule richtet alle zwei Jahre das „Laufen für Nicaragua“ aus, um Spenden zu sammeln. Außerdem führen die Klassen immer wieder eigene Projekte durch, deren Einnahmen an die Freundschaftsbrücke gespendet werden.

Wir lernten auch weiteres Interessantes über Nicaragua: Die reichen Menschen schützen sich mit Gittern und Wachen, weil die Kriminalität sehr hoch ist. Die Fußballtore sind aus Holzstangen selbst gebaut. Die Familien bauen ihre Häuser aus Material, das man in der Wildnis findet. Oftmals ähneln sie dann eher Verschlägen. Die Jungen müssen mit langen Hosen in die Schule gehen, auch wenn es sehr heiß ist. Es gibt sehr viele aktive Vulkane, die immer mal wieder ausbrechen. Die Vulkane kann man sogar besteigen und wertvolle Pflanzen finden.

Vielen Dank an Frau Klein-Hanagarth und Frau Grohmann.

Für die Klasse war es ein sehr spannender Vortrag und ein lehrreicher Tag.

(David, 5c)

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