Als wir am 26.10.2017 endlich nach einer sehr langen Reise von rund 15h den Pudong- Flughafen in Shanghai erreichten, erwarteten uns auch schon voller Freude unser Chinesischer Reiseleiter, Lehrerinnen, Lehrer und Rektor der Wusong High-School. Nach der herzlichen Begrüßung fuhren wir anschließend mit unserem Reisebus rund 1h in die Schule, wo uns schon sehnsüchtig unsere Austauschschüler und Schülerinnen erwarteten.
Nachdem wir zu unseren Gastfamilien zugeteilt wurden, besichtigten wir das wahrhaftig große Schulhaus. Wir bekamen die Klassenzimmer, Aufenthaltsräume, den Sportplatz und die Fachräume gezeigt. Um 16.00 Uhr wurden wir von unseren Gasteltern abgeholt, bei denen wir eine Woche wohnten. Am Wochenende verbrachten wir Zeit mit unseren Gastfamilien, besuchten wir einige Sehenswürdigkeiten und erlebten tolle Sachen in Shanghai.
In den darauffolgenden Tagen trafen wir uns um 7.00 Uhr in der Schule und starteten ein kleines Warm-up. Anschließend unter anderem verschiedenste Tempel, einen Chinesischen Zoo, das Schiffsmuseum und eine Art Naturkunde Museum.
Die Tage vergingen und bald stand der vorletzte Tag bei den Gastfamilien vor der Tür. Morgens verbrachten wir den Tag in der Schule und bekamen das spektakuläre Morgenritual in Form eines Tanzes der Schülerinnen und Schüler gezeigt. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Spielen und verschiedensten Sportaktivitäten. Am frühen Abend gab es eine „kleine“ Abschlussfeier. Wir Deutschen als auch die Chinesischen Schüler bereiteten hierfür ein paar kleine Auftritte vor, um die Chinesischen Gasteltern und Schüler sowie die Lehrer damit zu unterhalten und um unser Können zu zeigen. Auf den Tagespunkten standen drei Klavierstücke, eine Zaubervorführung, Vorführung des Cup-Songs, eine Tanzeinlage und eine Vorführung mit Chinesischen Musikinstrumenten.
Die Woche verging wie im Flug. Aus dem Land des Lächelns wurde das Land der Tränen. Am nächsten Tag hieß es Loslassen für die Deutschen und Chinesischen Austauschschüler. Der Abschied fiel allen sehr schwer.
Der Zeitpunkt des Weiterziehens war gekommen. Die Reise ging ins 3h entfernte Hangzhou. Dort angekommen lernten wir unseren neuen Reiseleiter kennen und machten eine Bootsfahrt auf dem Westsee. Gegen Abend durften wir in einer berühmten Kulturstraße bummeln gehen. Die Nacht verbrachten wir in einem gigantischen Hotel.
Leider konnten wir dieses superschöne Hotel nur sehr kurz genießen, da es am frühen Morgen wieder auf die Weiterreise nach Suzhou ging. Dort besichtigten wir die Panmen, ein 2500 Jahre altes Tor in der Stadtmauer und machten eine Bootsfahrt auf dem Kaiserkanal. Am Nachmittag besuchten wir eine Seidenfabrik und bummelten anschließend in der berühmten Shantang- Straße. Nach dem Abschließenden Abendessen, fuhren wir weiter zum Bahnhof, wo uns auch schon unser Zug erwartete. Die Reise Im Softzug führte uns nach Xi´an. Sonntags angekommen in Xi´an, fuhren wir zu unserem nächsten Hotel. Nach einem kleinen Frühstück ging es weiter zur Besichtigung der Terrakotta- Soldaten, des Mausoleums Qin Shihuangdis und einer Imbiss Straße. Am nächsten Tag besichtigten wir die Stadtmauer und die „Pagode der wilden großen Gans“.
Am Abend fuhren wir anschließend wieder zum Bahnhof und reisten mit den Softzug nach Peking.
In Peking angekommen, besichtigten wir den Platz des himmlischen Friedens, die Verbotene Stadt, dem Himmelstempel und die Gassen von Beijing, was uns alle mit Sicherheit sehr beeindruckte. Nach dem Abendessen ging es für uns ins Hotel, wo wir zwei Nächte verbrachten.
Am Tag darauf, besichtigten wie die Große Chinesische Mauer Badaling. Das war das Highlight unserer Reise. Am Nachmittag machten wir einen kurzen Abstecher ins Olympiastadion und auf einen Fake Marktplatz und lehrten uns selbstständig das Handeln. Anschließend ließen wir unseren letzten Abend mit einem Beijing- Ente Essen ausklingen. Wir gingen zurück ins Hotel und genossen unsere letzten paar Stunden in China. Am nächsten Morgen ging es früh nach dem Frühstück zum Flughafen, wo wir die 20 stündige Heimreise antraten.
Die Zeit in China war für alle 29 Schülerinnen und Schüler als auch für die 4 Begleitlehrer ein beeindruckendes und wahnsinniges Erlebnis. Man konnte so viel Erinnerungen und Erlebnisse aus dieser Reise mit nach Hause nehmen und diese mit Freunden, Bekannten und Familienangehörigen teilen.
Maxine Glutsch 10d