Realschule Neureut

Klassenzimmer wird zum Atelier

Realschüler aus Neureut malen gemeinsam mit Künstler Martin Kammler
kal.mit freundlicher Genehmigung der BNN

Die einzige Vorgabe ist die Größe der Leinwand und die Acrylfarben als Material. Sonst aber können sich die Jugendlichen auf der weißen Fläche austoben und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Sie dürfen alles malen, jedoch nichts übermalen – das ist die einzige Regel, an die sie sich halten müssen. Gesprochen wird bei der gemeinsamen Malerei im Klassenzimmer Englisch. Bilingualer Kunstunterricht ist für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b der Realschule Neureut nichts Ungewöhnliches, ihre Kunstlehrerin Tanja Millot hält den Unterricht überwiegend in Englisch. Dass ein Künstler am BKUnterricht teilnimmt aber schon. Zu Gast ist Martin Kammler. Der gebürtiger Essener, der unter anderem zehn Jahre lang in New York gelebt und gearbeitet hat, macht mit seinem „wandernden Projekt“ Station in Neureut.

 BNN Artikel Malen im Klassenzimmer 17

Kammler hat bereits verschiedene Gruppen unterschiedliche Bildlängen bemalen lassen. Am Ende sollen diese zusammengefügt werden – und das Kunstwerk auf der internationalen Kunstmesse Art Basel zu sehen sein. Zustande kam die Kooperation zwischen Kammler und der Neureuter Realschule und damit der ungewöhnliche Kunstunterricht auf die Initiative von Millot hin: „Ich habe mehrere Jahre in London gelebt und während dieser Zeit Martin Kammler kennengelernt.“ Nachdem Kammer sich mit den Jugendlichen auf Englisch ausgetauscht und über sich und sein Schaffensprozess erzählt hatte, griffen die Schüler zu Pinsel. Eine nicht immer nur leichte Aufgabe, wie Millot bestätigt: „Eine weiße Fläche ist durchaus eine Hürde. Man muss eine Hemmschwelle überwinden.“

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